Dobersberg war eine Reise wert – schade, dass die Beteiligung eher gering war; da wurde versäumt: Super Wetter / viel Sonne, sehr preisgünstige Schulungsmöglichkeiten, perfekte Gastronomie usw… Immerhin waren 3 Flugzeuge in Dobersberg: Unsere Dimona (mit Übersteller Markus), Twin (vielen Dank an Puxi!), und der ‚neue‘ Arcus M von <KG>. Teilnehmerliste: 3 Fluglehrer (Markus, Franz, KG), 3 Schüler (Tom, Christoph, Michael), und Kurzbesuche per Flugzeug (Hannes + SigiR, Gernot).

Die Piste in Dobersberg hat etwas Gefälle; vom Turm / Hangar ist die Startaufstellung auf 29 nicht einsehbar. Derzeitige Pistenrichtung: 11/29, wird noch 2025 geändert (weil die Luftfahrt halt noch immer das Erdmagnetfeld als Richtlinie verwendet – und das ändert sich halt permanent….)
Anreise zum Fluglager: Unser Dimona stieg prächtig in den fast wolkenlosen Himmel. Rasch war der Alpenhauptkamm überwunden und auch die Donau überflogen. Aus der Höhe ist es wirklich die „schöne blaue Donau“ wie im berühmten Walzer von Johann Strauß (Sohn).





Dimona Überstellung: Laut Markus war der Truppenübungsplatz Allensteig (südlich von Dobersberg) auch an diesem Samstag in Betrieb; und weil wir dem österreichischen Bundesheer ein freies Wochenende vergönnen, vermuteten wir eine ‚Vercharterung‘ dieses TÜPLs an andere Wehrmächte 😊
Auch die am Landweg angereisten Segelflugzeuge wurden gemeinsam aufgerüstet.


Dimona jagt Arcus oder doch umgekehrt? 😉
Sunset-Biere vom Feinsten …aber weil wir halt im Waldviertel die Sonnenuntergänge genossen, mussten wir nach Sunset meist den Pullover hervorholen – im Waldviertel ist es wirklich etwas kühler, auch wenn wir nur auf 522 m MSL waren….





Obwohl meist den ganzen Tag ein – manchmal durchaus kräftiger – Wind wehte, herrschte ab Sunset meist Windstille. Frage an die SPL-Schüler: WARUM ???
Auch andere Segler nützen die guten Tage.

An diesem Abend gab’s zumindest in der Ferne ein paar Gewitter; 2 Tage später war sogar möglicher Hagel angekündigt; also verstauten wir sicherheitshalber alle 3 Flugzeuge in den Dobersberger Hangars. Gottseidank gabs nur ein paar kleine Hagelkörnchen, dafür aber ein paar ordentliche Windböen.



Am Flugplatz herrscht tiefer Frieden – zu viel Frieden für manch einen 😉

Die perfekte Betonpiste in Dobersberg, aufgenommen aus einem der beiden Elektro-Golf-Carts. Nach den abendlichen Bieren kam sogar der Plan auf, mit diesen beiden Carts um Mitternacht ein Rennen auf dieser Piste zu veranstalten – aber so was machen wir ja nicht, oder? 😊 (EIN Grund, der dagegen sprach: 3 Webcams 😊)

HIER also hat unser AOK Puxi seine RV6 hangariert (wir wussten gar nicht, dass es auch für Flugzeuge Wunschkennzeichen gibt 😊). Übrigens: In Dobersberg gabs mindestens 3 Stück Dynamic WT9, eine davon auch als LSA (Light Sport Aircraft, mit einem MTOW von 600 kg)

Otto Lilienthal hat einmal gesagt: „Es wird schwer sein, demjenigen, welcher derartige Gleitflüge nie versucht hat, eine richtige Vorstellung von den Reizen dieser schwungvollen Bewegung zu verschaffen.“ Mit diesen Bildern versuchen wir’s trotzdem.








Abendstimmung am nördlichsten Flugplatz Österreichs und der Blick über das weite Land nach Norden. Die Hügel am Horizont sind schon in Tschechien. 😉

Einige Akaflieger sind Meister der kurzen Wege. Piloten und Flugzeuge schlafen am Flugplatz – näher dran geht nicht. 😉


Unsere Dimona im Schulungseinsatz


Die Akaflieger genießen die örtliche Infrastruktur und Versorgung und verewigen sich im Clubhaus.





Tollkühne Piloten in ihren fliegenden Kisten

Auf dem Feuerwehrfest Dobersberg: Nach einem ohnehin schon mehr als üppigem Abendessen im Dorf (KG schaltete da schon einen Gang zurück und bestellte das ‚Pumuckl‘-Kinderwienerschnitzel) gabs hier noch eine Nachspeise.

Es heißt:“There is no place like cloud base“ und wer das nicht kapiert, der hat das noch nie probiert. 😉






Unsere SPL-Ausbildung beinhaltet natürlich auch eine perfekt durchgeführte AUSSENLANDUNG 😊 – der Twin mit Tom und Markus schaffte es gegen den starken Wind nicht mehr zum Platz zurück, und landete sicher auf der einzigen grünen Wiese des ganzen Bezirks 😊 (alles andere war ja mit Bewuchs von 0.5 m aufwärts ….). Unsere Kollegen aus Wiener Neustadt halfen mit ihren Fahrzeugen aus, da die Akaflieg ja ausschließlich mit Wohnmobilen angereist war ….

Das Frühstücksbuffet am Flugplatz erreicht neue Höhenflüge. Ebenso die geistigen Ergüsse. Statler and Waldorf wären neidisch. 😉
Am Abend als die Sonne unterging, startete der waghalsige Versuch, aus einem simplen Palatschinkenteig einen Kirschkuchen zu zaubern. Zutaten: Einkornmehl vom Bio-Bauernladen, Eier von rundum zufriedenen Waldviertler Hennen, echte Bauernmilch (noch fast mit Kuhgeruch) und Kirschen frisch vom Baum am Campingplatz – gepflückt mit akrobatischem Körpereinsatz. Ergebnis: optisch eher „rustikal“, geschmacklich ein Volltreffer.


Mangels verlässlicher Cumuluswolken entwickeln und experimentieren Akaflieger mit der „Teichtheorie“:
Allgemeine Teichtheorie: Über einem der hierzulande zahlreichen Teiche (manchmal reicht dafür auch eine in jüngster Zeit zunehmend populäre Wohlstandspfütze) gibt es Aufwind.
Spezielle Teichtheorie: Man muss nur den richtigen Teich zur richtigen Zeit finden bzw. anfliegen. 😉




Direkt neben unseren Wohnmobilen: Kirschbäume …



Auch ohne Wolken bringt Christoph den Twin zum Steigen. Er kennt ja die „Teichtheorie“ praktisch von Beginn an. 😉


Mit Waldviertler Pinsa und einem herrlichen Sonnenuntergang geht das Fluglager zu Ende. Es war schön hier.


Ende des Fluglagers Dobersberg: Der AOK himself holt den Twin wieder ab – der Mangel an Anhängekupplungen sollte per Akaflieg-Gesetz behoben werden 😊

Lust aufs Fliegen bekommen?
Dann schau am Donnerstag bei unserem Clubabend vorbei. Lass uns über deine Möglichkeiten sprechen, wie du dir bei uns diesen Traum erfüllen kannst. Das geht einfacher, als du denkst!
Wir freuen uns auf dich:
Christoph, Sai, Andreas, Tom, Lukas und Franz und viele andere mehr…
