Warum nicht auch im Winter durch die Südsteiermark düsen, wenn das Wetter es zulässt und der Flieger frei ist. Während im Norden der Winter mit Schneefällen gnadenlos ist, bleibt es im Süden trocken und wunderschön.
Der Rundflug Richtung Westen hinaus und gegen den Uhrzeigersinn um die Kontrollzone herum ist nichts spektakuläres und auch kein Abenteuer, dafür aber urgemütlich und mit fast unendlichen Sichten belohnt.
Ein paar mal habe ich für deinen Genuss am Bildschirm mein Mobile gezückt und ein paar Eindrücke eingefangen.
Auch am Nachmittag waren die Bedingungen in der Luft ausgezeichnet und für das Abendbier blieben viele wunderschöne Bilder zur Erinnerung im Kopf und zum Herzeigen im Mobile.
Weiter in den Norden wollte ich lieber nicht fliegen. Im Süden war es weite Strecken trotz strammen Nordwinds in der Höhe sehr ruhig in der Luft. Beim Anflug auf Graz über die Sichtflugstrecke Gleisdorf bekam ich einen Vorgeschmack, was im Norden abging. Es war derart bockig, dass mir beim Zurücklesen der Einflugfreigabe durch die Ruderausschläge der Funkknopf zweimal vom Daumen rutschte und die Stallwarnung trotz 80kt am Fahrtmesser immer wieder mal kurz quäkte.
Der Anflug selbst war kurz hinter Lassnitzhöhe wieder sehr ruhig. Da dürfte bei Gleisdorf wirklich nur das Raabtal aus dem Norden als Düse gewirkt haben. Die Pistenrichtung wurde noch spontan von 17 auf 35 geändert und so konnte ich direkt nach Kalsdorf abgleiten (Na na mit geringer Motorleistung halt ;-)))
Jedenfalls waren Pilot und Flugzeug nach der Landung und dem Abstellen am Vorfeld sofort wiederverwendbar:
Die Landung war also nicht nur gut, sondern ausgezeichnet.
Schön war’s!
Liebe Grüße
Schorsch
www.georgstasny.com