1921 | 14.Okt. | Im Verein für Luftschiffahrt in Steiermark (initiiert durch den Bankbeamten Oblt. a.D. Adolf Kogler, Techniker Hanns Zoffmann und Präsidenten a.o. Prof. Theodor Schenkel) wird eine eigene Abteilung für Gleit- und Segelflug gegründet. | ||
24.Nov. | In einem im Verein gehaltenen Vortrag kommt die Sprache auf das Bau- und Flugverbot von Motorflugzeugen. Als Alternative bleibt nur der Gleitflug mit selbstgebauten Flugzeugen. | |||
1921/22 | Baubeginn eines Hängegleiters (genannt "Maulwurf") durch eine Anzahl von Höhrern der Technischen Hochschule Graz, die der Gleit- und Segelflugabteilung angehörten. Mangels eigener Räumlichkeiten stellt der spätere Präsident des V.f.L in Stmk. Obbr. Dipl.-Ing. Pedretti einen Raum im alten Artillerie-Laboratorium bei den ehem. Pulvertürmen zur Verfügung. | ![]() |
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1923 | 18.Feb. | Fertigstellung des "Maulwurfs", Transport zum Militärschießplatz Feliferhof, Zusammenbau und erste Flugversuche. Danach wegen des ungeeigneten Geländes weitere Versuche auf der Platte bei Mariatrost. | ![]() |
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Konrad Pernthaler der Gleit- und Segelflugvereinigung wohnt in Deutschland dem Rhönwettbewerb bei und sieht, was die Deutschen bereits alles können. | ||||
Die Fluggruppe beginnt einen zweiten Gleitapparat zu bauen, einen Hänge-Doppeldecker mit dem Namen "Kef", der zum Waschberg-Wettbewerb, der Ersten Österreichischen Flugwoche, fertig gestellt wird. | ![]() |
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Die Gleit- und Segelflugabteilung wird zur "Akademischen Segelfliegergruppe an der Technischen Hochschule Graz" umgewandelt, dabei wechselt die Leitung von Dipl.-Ing. Hanns Zoffmann zu cand. ing. Konrad Pernthaler. | ||||
13.-21.Okt. | "Erste Österreichische Segelflug-Woche" am Waschberg bei Stockerau. Die Grazer Gruppe ist mit den Gleitern "Kef" und "Maulwurf", letzterer wird nicht einmal ausgepackt, erschienen. Es gelingen nur ein paar Hüpfer, da die Übung fehlt. Trotzdem erringt die Gruppe einen Anerkennungspreis von 5 Millionen Kronen, mit dem mehrere Bauvorhaben verwirklicht werden. Danach wird der Umbau des Hängegleiters zu einem Sitzgleiter beschlossen: "Maulwurf II". | |||
1924 | 14.April | Pernthaler gelingt mit der "Maulwurf II" auf der Platte der erste lange Flug von ca. 500m. Hier auch Flüge mit dem Doppeldecker "Kef". | ![]() |
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31.8.-8.9. | Im Grazer Landhaushof veranstaltet die Akaflieg Graz ihre erste Flugzeugausstellung mit ihren neugebauten Flugzeugen: durch Pernthaler ein Rumpfsegelflugzeug "Vandale", von den Kameraden Flödl und Spies ein Rumpfsegelflugzeug "Strolch" und ein kleiner Schuldoppeldecker "Kauz" von Kogler und Zoffmann. | ![]() |
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Ende Sept. | Erstes Fliegerlager auf der Teichalpe. Mit dabei sind vier Gleitflugzeuge: "Vandale", "Sturmvogel", "Maulwurf ll" und der noch nicht fertiggestellte Schuldoppeldecker "Kauz". | ![]() |
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1925 | 22.Mai | Pernthaler gelingt mit der "Vandale" ein Gleitflug von Kalkleiten bis Andritz: 3520 m Fluglänge bei 273 m Höhenunterschied, Gleitwinkel 1:12,9. Flugdauer 4 min 31 s. = Österr. Streckenrekord. | ![]() |
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August | Zweite Flugzeugausstellung im Landhaushof in Graz: Hochdecker mit Spaltflügelkonstruktion "Graz", Konstruktion von Hanns Haring, "Vandale", "Sturmvogel" und ein neuer Schuldoppeldecker aus den Überresten von "Kauz": "Benjamin", von Josef Pöllitsch und "Maulwurf II". | ![]() |
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26.Okt. | Udet Schaufliegen in Graz, die ASG nimmt organisatorisch daran teil. | |||
1926 | 19.Feb. | Hauptversammlung des Vereins für Luftschiffahrt in Steiermark. Der Tätigkeitsbericht der ASG meldet den Bau eines neuen Schulapparates "Pagat", der sowohl als Ein- als auch als Doppeldecker geflogen werden kann. Nach Fertigstellung ist der Einbau eines Motors geplant. Weiters wird mit dem Bau eines Motorflugzeuges nach den Plänen von Dipl.-Ing. A. Oswald begonnen. | ![]() |
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24.April | 1. Schöckelflug: Pernthaler fliegt vom Schöckel mit "Vandale" nach Graz. Flugzeit 25 min, Luftlinie 15,5 km, Fluglänge ca. 20 km. Österr. Rekordflug. Bei Thal wird wieder eifrig geschult, mit "Pagat" und "Benjamin". | ![]() |
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12.Juli | 2. Schöckelflug. Pernthaler fliegt mit der "Vandale" ca. 14 km, Luftlinie 11 km. | |||
Die Motorisierung weiterer Gleiter ist geplant. Mit der "Pagat" wurden in diesem Jahr über 90 Flüge durchgeführt, wobei insgesamt fünf neue Flächen erforderlich sind. | ||||
2.Nov. | Das Rekordflugzeug "Vandale" erleidet einen derartigen Bruch, dass auf einen Wiederaufbau verzichtet wird. | |||
1927/28 | Bei der ASG gibt es keine Segelflugzeuge mehr. | |||
1929 | Pernthaler scheidet aus der ASG aus, dafür wird cand. ing. Walter Mühlbacher Obmann, er hatte in der Rhön die C-Prüfung abgelegt. In diesem Jahr werden in den Werkstätten der ASG zwei Gleiter der Type "Zögling" nach deutschen Plänen in Arbeit genommen. Der Spaltflügelapparat "Graz" wird zu einem Schulflugzeug umgebaut. Der Bau an der Motormaschine wird weitergetrieben, man hofft sie bis zum Frühjahr 1930 fertigzustellen, sie wurde jedoch nie vollendet. | ![]() |
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1930 | Bei der Hauptversammlung der ASG unter dem Vorsitz von Obmann Mühlbacher wird ein Fliegerlager auf der Koralpe geplant, dafür finden Begehungen zu Ostern statt. Schulbetrieb in Thal, auch in Andritz. | |||
1931 | 12.Feb. | Der Steirische Fliegerklub und die ASG tauft einen Zögling und Roland Maxon der ASG fährt mit dem Täufling "Tilly" des Steirischen Fliegerklubs einen Gleitflug aus. Mühlbacher fliegt mit dem ASG-Zögling in Andritz. | ||
Juli | Der neue verkleidete Zögling "Konrad" wird fertiggestellt und in Thal erprobt. | |||
8.Aug. | "Konrad" wird nach Kalkleiten gebracht und unternimmt unter der Führung von Walter Brattusievecz einen Flug bis zum Stattegger Graben. Auf der Grazer Messe wird die "Konrad" ausgestellt und für die Fliegerei geworben | ![]() |
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27.Sept. | 3. Schöckelflug, durchgeführt mit dem verkleideten Zögling "Konrad" unter der Führung von Walter Mühlbacher: Start um 11 Uhr 15 min, Landung um 12 Uhr 10 neben der Bahnlinie. Luftlinie etwa 10 km, größte erreichte Höhe: 1650 m. Später Versuche mit Autoschleppstart und Schleppstart durch Motorflugzeuge. | |||
Nov. | Walter Mühlbacher und Roland Maxon nehmen an einem Schleppflugkurs in Griesheim-Darmstadt teil. | |||
1932 | 23.Jän. | Der damalige Segelflugweltmeister Robert Kronfeld besucht die ASG. | ![]() |
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7.Feb. | Am Übungsgelände bei Oberschöckel unternimmt die ASG einige Versuchsflüge mit einem Zögling. Der Start erfolgt durch Drahtseil, Rolle und Gummiseil. | |||
22. Feb. | 4. Schöckelflug, durchgeführt mit dem Gleiter "Konrad", Flugzeugführer ist Kamerad Brattusievecz. Nach zwei Minuten Flug stürzt er trudelnd in den Wald. | |||
26.April | Mit der reparierten "Konrad" fliegt Mühlbacher abermals vom Schöckel. | |||
21.Juli | Feierliche Taufe des letzten Schulflugzeuges der ASG auf den Namen "Hugin". Taufpatin ist Fräulein Hilde Engel, die Tochter des Rektors der TH-Graz. | ![]() |
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Ein Schulgleiter der Type Zögling, "Hugin" genannt, wird fertiggestellt. | ||||
22.Juli | Mit fünf Segelflugzeugen wird eine Ausstellung im Hotel Post in Mürzzuschlag veranstaltet. | |||
25.7.-20.8. | Danach wird ein Fliegerlager auf der Pretulalpe bezogen. Hier legen die Mitglieder Frau Käthe Eberl, die Herren Max Böhm und Karl Kuchinka die A-Prüfung ab. Frau Eberl war damit die erste Segelfliegerin Österreichs. Leider verlor die Akaflieg in diesen Tagen Roland Maxon durch Absturz. Hier wird die Leistungsmaschine "Rhönfalke", später "Schöckelfalke" genannt, (Type RRG Falke Va), in einem Werkstattzelt fertiggebaut. | |||
21.Aug. | Walter Mühlbacher fliegt mit dem neuen Falken von der Pretul und landet nach einem 29 Minuten dauernden Flug bei dem Alpenwirtshaus Eckbauer. | |||
19.Okt. | Mühlbacher startet vom Schöckel mit dem Falken und fliegt nach Graz, wo er auf dem Exerzierplatz in Gösting landet. Flugstrecke ca. 75 km, Entfernung 12,5 km (3. Flug Schöckel-Graz). | |||
3. Dez. | Mit dem "Schöckelfalken" unternimmt Mühlbacher nach einem Schleppstart auf 1500 m Höhe einen Flug von 45 Minuten Dauer. Es war dies der Abschlussflug einer Schleppflugschulung. | ![]() |
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1933 | Jänner | Der Schulbetrieb wird wie im Vorjahr von Thal nach Oberschöckel verlegt, er steht unter der Leitung von Gordon Gollob. Vom 6.-8. Jänner werden über 50 Flüge durchgeführt, mit dem Zögling "Hugin" bis dahin über 100 bruchfrei. | ||
2. Aprilwoche | Die Akaflieg Graz kommt auf den Kölbling, östlich von Herzogenburg, wo die Segelfliegergruppe St. Pölten-Herzogenburg ein ständiges Fliegerlager mit Hangar hat und Erwin Musger seine erste Konstruktion, die Mg 1, baut. Die ASG schult mit der "Hugin". Mit dabei ist auch die erste steirische Segelfliegerin, Frau Käthe Eberl. | ![]() |
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5.April | Mühlbacher fliegt vom Schöckel bis zum Zentralfriedhof in Graz. Der Flug dauert 1,5 Stunden und war 17,5 km lang. Damit war Pernthalers Rekord von 1926 um 1,5 km überboten. | |||
24.April | Das ASG Mitglied cand. ing. Hans Schweyer erreicht mit der "Schöckelfalke" vom Schöckel mit einen Flug von 4 Stunden 7 Minuten und 24 km Flugstrecke neuen Österreichischen Rekord. Schweyer landet nördlich des Flugplatzes Thalerhof. | ![]() |
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11.Mai | 1. Internationaler Postsegelflug, er führt von Graz nach Marburg und retour. Die Grazer Akaflieg hatte die Organisation dafür übernommen. Um 14 Uhr 30 min startet die "Schöckelfalke", an Bord Postsäcke mit 3000 Karten und 900 Briefen mit Sonderstempel, im Schlepp des Motorflugzeuges A-74 der ÖLAG, eine Udet U 12 "Flamingo". Führer des Segelflugzeuges ist cand. ing. Walter Mühlbacher, später General des 2. Bundesheeres, damals Obmann der Akaflieg. Die Schleppmaschine steuerte Reg. Rat. Obstlt. Alfred v. Eccer, ein Feldpilot aus dem 1. WK. Eine Rundfunkreportage macht Dipl.-Ing. Walter Urbanek. Über Spielfeld-Strass wird ausgeklinkt und nach 51 Minuten Flug landet die "Schöckelfalke" auf dem Marburger Flugplatz. Um 17.40 folgt die Landung in Thalerhof. | |||
22.Mai | Die ASG beteiligt sich an einem Flugtag in Graz, der aus Anlass des 1. Internationalen Alpenfluges durchgeführt wird. | |||
5.Aug. | 2. Fliegerlager auf der Teichalpe. Neben der ASG ist auch die Segelfliegergruppe Deutsche Burschenschaft hier. Die Grazer Messe hatte ein großes Zelt zur Verfügung gestellt, insgesamt sind 8 Flugzeuge zur Schulung vorhanden. Bis zum 21. August unternehmen die 25 Flieger 230 Flüge. | |||
16.Sept. | Eröffnung einer neuerlichen Segelflugzeugausstellung im Grazer Landhaushof. Ausgestellt sind: Falke "Schöckelfalke" und Prüfling "Wedinger"der ASG, ein Zögling und eine Grüne Post der Deutschlandsberger Segelflieger. | |||
1934 | 7.Jän. | Mühlbacher unternimmt vom Schöckel aus drei Flüge, um die winterlichen Aufwindverhältnisse über dem Schöckel zu erproben. | ||
Die ASG hat zu Beginn des Jahres 1934 6 Mitglieder mit A-Prüfung, 9 mit B- und Mühlbacher mit C-Schein und vier Maschinen: 1 Falken, 1 Prüfling, 2 Zöglinge. Prof. Dr. Härtel ist Ehrenvorsitzender, Mühlbacher Gruppen- und Flugleiter, Linsmayer Werkstättenleiter, Neuwinger Schriftwart und Strobl Säckelwart. | ||||
1935 | 12.Juni | Mit einem Segelflug mit dem verkleideten Zögling "Hugin" über den Raacher und Frauenkogel gelingt dem ASG Mitglied Dipl.-Ing. Karl Kuchinka in der Umgebung von Graz die erste C-Prüfung. | ||
13.Nov. | Hauptversammlung der Akaflieg: in diesem Jahr wurden 6 A-. 3 B- und 3 C-Prüfungen abgelegt, damit hat die ASG unter ihren Mitgliedern 3 A-, 16 B- und 5 C-Piloten. Die Neuwahl des Vorstandes ergibt: Obmann Walter Strobl, Zahlmeister Kulmer, Schriftwart Neuwinger, Flugleiter Mühlbacher, Werkstättenleiter Tomala. | |||
15.Nov. | Nach dem neuen Organisationsstatut des Österr. Aero-Clubs (Österr. Luftfahrt-Verband) erhält die ASG die Gruppennummer 501. | |||
1936 | 27.März | Die Fliegergruppe Nr. 501 und die Nr. 502 (Akademische Fliegerschaft Wieland-Staufen) werden zur Gruppe Nr. 500 zusammengelegt (Gründungsversammlung). In die Leitung werden gewählt: Ehrenvorsitzender Prof. Dr. Härtel, Gruppenführer cand. ing. Walter Strobl, Flugleiter Dipl.-Ing. Walter Mühlbacher, Grstvtr. cand. arch. Fr. Nechvatal, Bauleiter cand. ing. Müller, Kassier mech. Otto Kulmer, Schriftwart cand. ing. R. Neumann, Rechnungsprüfer Dipl.-Ing. Walter Rath und Prof. Dr. Federhofer. | ||
Zur besseren Schulung schafft die Landesleitung des Aero-Clubs einen Windenschleppwagen an, mit dem auch die Gruppe Nr. 500 ihre Übungsflüge starten kann. | ||||
19.Dez. | Die Segelfliegergruppe Nr. 500 schließt sich mit weiteren Segelfliegergruppen zusammen: Nr. 503 (Fliegergruppe der Technischen Bundeslehranstalt Graz), Nr. 508 (Flugsportverein "lkarus"-Graz) und Nr. 515 (Segelfliegergruppe "Lilienthal"-Eggenburg). | |||
1937 | 23.Jänner | Taufe des ersten Motorseglers der Gruppe Nr. 500 auf den Namen "Roland". Er wurde von den Gruppenmitgliedern selbst gebaut. Mitglied cand. ing. Eduard Walzl hatte ihn konstruiert. | ![]() |
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6.Feb. | Erstflug des Motorseglers "Roland", noch ohne Motor. Der Start erfolgt im Schlepp einer Motormaschine. | |||
Mai | Die Gruppe Nr. 500 weilt zehn Tage lang am Spitzerberg/Niederösterreich zur Schulung. 3 B- und 4 C-Prüfungen können ohne Bruch abgelegt werden, die neuen Piloten sind: Dipl.-Ing. Adolf Eberl, Helmut Nebes, Hans Tomala, Helmut Kocirz. An der ISTUS-Tagung in Salzburg nimmt Dipl.-Ing. Oswald als Beobachter teil. | |||
27.Mai | "Roland" startet mit eigener Motorkraft vom Flugplatz Thalerhof. Am Steuer sitzt Dipl.-Ing. Franz Hoffmann. | ![]() |
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4.Juli | Dipl.-Ing. F. Hoffmann gelingt mit einem Segelflugzeug der Type Bussard über Thalerhof und Graz ein Flug von über 4 Stunden Dauer. Er war im Flugzeugschlepp gestartet. | |||
Nov. | Die Akaflieg Gruppe Nr. 500 hat 28 aktive Mitglieder, darunter 5 amtliche C-, 6 C-, 5 B- und 7 A-Piloten. An Maschinen sind vorhanden: 1 Zögling und der Motorseglern "Roland". Bei der Neuwahl des Vorstandes werden folgende Mitglieder in Funktionen geholt: Ehrenvorsitzender Prof. Dr. Härtel, Gruppenführer Strobl, Gruppenführerstellvertreter Tomala, Schriftwart Kocirz, Kassier Ickinger, Ausbildungsleiter Oblt. Dipl.-Ing. Mühlbacher, Rechnungsprüfer Prof. Dr. Federhofer und Prof. Engel. | |||
Geplant war: der Wiederaufbau des Segelflugzeuges der Type Grüne Post, das im Fliegerlager Spitzerberg bleiben sollte, sowie des "Schöckelfalken". Ferner war die Herstellung eines zweiten Motorseglers und der Kauf einer Leistungsmaschine bis zum Sommer 1938 geplant. | ||||
1938 | 17.März | Der Österreichische Flugsport hört zu existieren auf, er wird in das NS-Fliegercorps überführt. | ||
1941 | Die Akaflieg bekam den Auftrag, ein schwanzloses Flugzeug zu bauen, das als Vorstudie für einen Strahljäger gedacht war. Angeblich wurde die Maschine 1941 zur Flugerprobung nach Rechlin überstellt. Wegen ihrer charakteristischen Form wurde sie allgemein als "Fliegendes Ei" bezeichnet. | ![]() |
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1945 | ||||
1953 | 16.Mai | Neukonstituierung | ||
1953 - 1956 | Konstruktion einer Seilrückholwinde Konstruktionsentwurf und eingehende Berechnung eines Nurflügelmotorgleiters Mg23: Steuerungsteile und Auftriebsberechnung Standschub und Rollwiderstandsmessung an verschiedenen Motorflugzeugen Vermessen eines Kompensationsstandes am Flughafen Thalerhof Materialprüfung und Rissuntersuchung an Propellernaben Aufbau einer Schleppwinde nach Ing. Haubenhofer-Jud im Rahmen der Programme für Maschinenelemente. Die dabei verwendete Steyr-LKW 380 Hinterachse wurde im Werk Steyr der Steyr-Daimler-Puch AG gefertigt. Mg19S: Entwickeln eines Stahlrohrrumpfes und verbesserter Tragflächen im Einvernehmen mit Ing. Musger | |
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1957 | 23. Februar | Gründung des Verbandes Österreichischer akademischer Fliegergruppen - VERAFLIEG | ||
Baubeginn einer AV-36, verbesserte Version. Das Flugzeug war der Serienversion aufgrund der sauberen aerodynamischen Auslegung klar überlegen. | ||||
1957 | Entwurf eines Nurflügelmotorseglers mit Endscheiben (vermutlich G24); Grundgedanke: billiges Schul- und Sportgerät. | |||
1963 | Ankauf des Hauses | |||
1971 | Entwurf und Bau eines Staustrahltriebwerkes, gedacht als Hilfsantrieb für Segelflugzeuge. Konstruktion und Bau: Dipl.-Ing. Hermann Peter Pirker und Dipl.-Ing. Helmuth Mondre. Funktionsläufe auf dem Flughafen Thalerhof. | |||
1971 | Modellbausektion wird wieder aktiv. Zu dieser Zeit wurde vorrangig der Fesselflug betrieben. 8 Jahre stellte die Akaflieg Graz den steirischen Meister im Kunstflug und Fuchsjagd. Zu Beginn der 80er Jahre verbreitet sich der Fernlenkflug, das F3B-Zeitalter beginnt. | |||
1982 | Erste Generation des Akaflieg-Variometers. Mitarbeiter Rudi Schmidt, Manfred Steller | |||
1982 | Vario, zweite Generation. Mit dabei Manfred Brandl, Georg Kirchner | |||
1984 | Wiederaufnahme der Segelflugschulung | |||
1985 | Wettbewerbsteilnahme: an der Kärntner-TAL in Friesach-Hirt (LOKH): Georg Kirchner (KG) mit ASW-15; er erreicht einen Tagessieg. | |||
1986 | Baubeginn des
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1987 | Wettbewerbsteilnahme: Kärntner-TAL in Nötsch (LOKN): Georg Kirchner (KG) mit Nimbus 2 | |||
1990 | Vario, dritte Generation. Mitarbeiter Georg Kirchner, Franz Renz, Franz Koidl, Huber Watzinger. Wettbewerbsteilnahmen: Kärntner-TAL in Friesach-Hirt (LOKH): Georg Kirchner und Franz Koidl mit dem Twin; sei erreichen einen Tagessieg. | |||
1991 | Wettbewerbsteilnahmen: Steirische TAL in Fürstenfeld (LOGF): Georg Kirchner (KG), Franz Koidl, Erhard Sauer, Albert Türtscher. Koidl und Türtscher teilen sich dabei die Ka8. ÖSM Segelkunstflug in Schärding (LOLS): Georg Kirchner (3. Platz Halbakro); Albert Türtscher (6. Platz Halbakro); beide auf Twin. | |||
1992 | Wettbewerbsteilnahme: Österreichischen Staatsmeisterschaft in Micheldorf (LOGM): Georg Kirchner (KG) mit Nimbus 2 | |||
1993 | Wettbewerbsteilnahme: Kärntner-TAL in Feldkirchen (LOKF): Georg Kirchner (KG) mit Nimbus 2; er erreicht den 1. Platz in der Gesamtwertung. ÖSM Segelkunstflug in Krems (LOAG): Georg Kirchner (12. Platz Vollakro); Albert Türtscher (5. Platz Halbakro); beide auf B4. | |||
1994 | Wettbewerbsteilnahme: Österreichischen Staatsmeisterschaft in Wiener Neustadt (LOXN): Georg Kirchner (KG) mit Ventus CT Vinon Coupe du Monde de Vol á Voile en Montagne in Frankreich: Georg Kirchner (KG) mit Ventus CT (8. Platz). Europameisterschaft Segelkunstflug in Rieti (Italien): Georg Kirchner (27. Platz Halbakro) auf B4 | |||
1995 | Wettbewerbsteilnahmen: Dolomitencup in Lienz (LOKL): Georg Kirchner (KG) mit Ventus CT (3. Platz). Alpe Adria Cup in Nötsch (LOKN): Georg Kirchner (KG) mit Ventus CT, Erhard Sauer mit Phöbus, Albert Türtscher (AT) mit B4. Vinon Coupe du Monde de Vol á Voile en Montagne in Frankreich: Georg Kirchner (KG) mit Ventus CT (27. Platz). | |||
Oktober | Akaflieg Graz geht on-line: erste Webpage (und das bereits zu einer Zeit, als es gerade mal 80.000 Domains weltweit gab!) | |||
1996 | Planungsbeginn der G28 "Mücke". 15m Rennklasseflugzeug. Entwurf: Gerhard Lippitsch und Christian Spindler Wettbewerbsteilnahmen: Dolomitencup in Lienz (LOKL): Georg Kirchner (KG) mit Ventus CT Alpe Adria Cup in Feldkirchen (LOKF): Georg Kirchner (KG) mit Ventus CT, Erhard Sauer mit Phöbus, Albert Türtscher (AT) mit B4 (6. Platz); | |||
Oktober | Feier 75 Jahre Akaflieg Graz in der Aula der TU-Graz | |||
1997 | Wettbewerbsteilnahmen: Steirische TAL in Fürstenfeld (LOGF): Georg Kirchner (KG) mit Ventus CT (3. Platz) Alpe Adria Cup in Feldkirchen (LOKF): Georg Kirchner (KG) mit Ventus CT (2. Platz), Erhard Sauer mit Phöbus, Albert Türtscher (AT) mit B4. | |||
1998 | 10. Jänner | Prof. DI Hermann Lanz, einer der größten Förderer der Akaflieg Graz, verstirbt am 10. Januar 1998 im Alter von 87 Jahren. | ![]() |
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Wettbewerbsteilnahmen: Alpe Adria Cup in Feldkirchen (LOKF): Georg Kirchner (KG) mit Ventus CT (1. Platz) Hungarian Nationals in Dunavaros (LHDV): Georg Kirchner (KG) mit Ventus CT (24. Platz). | ||||
1999 | Wettbewerbsteilnahmen: Alpe Adria Cup in Feldkirchen (LOKF): Georg Kirchner (KG) mit Ventus CT (7. Platz) und Erhard Sauer (RE) mit Discus (10. Platz). | |||
2002 | März | Interview mit Alt-Akafliegerin Käthe Eberl, "95 Jahre und kein bisschen leise" im Magazin Klipp. Sie war die erste Segelfliegerin Österreichs. | ||
August | Abriss des Hinterhauses (Clubraum) und der Werkstatt. Ein Stück Akaflieg Geschichte versinkt in Schutt und Staub. Verlagerung des Clubraums in Räume der Modellbauwerkstatt. Baubeginn einer Tiefgarage und von Wohngebäuden auf dem Nachbargrundstück. Umfangreiche Neuplanungen und Bauvorbereitungen für den Aufbau einer neuen Werkstatt auf der Tiefgarage und Wohngebäuden. Dokumentation des Abrisses in Bildern | ![]() |
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2003 | Wettbewerbsteilnahmen: ÖSM Segelkunstflug in Fürstenfeld (LOGF): Klaus Leitner (2. Platz Halbakro), Sigi Roßmann (6. Platz Vollakro); | |||
2004 | Umbenennung des Vereins von "Akademische Fliegergruppe Graz" in "Akaflieg Graz", um dem Zeitgeist und dem allgemeinen Sprachgebrauch zu entsprechen. | |||
2005 | Baubeginn der neuen
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2006 | August | Das Haus ist soweit fertiggestellt, dass die ersten Mieter einziehen können. An Werkstatt und Clubraum wird noch in Eigenregie gewerkelt. | ![]() |
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2007 | Unsere Modellbauer Johannes Starzinger und Karl Waser erhalten für ihre Spitzenleistungen bei Welt- und Europameisterschaften im F3B-Modellflug das Landessportehrenzeichen in Gold. Wettbewerbsteilnahmen: Silver Challenge in Niederöblarn (LOGO): Arnold Fauner mit Ka8 (3. Platz Streckenwertung); ÖSM Segelkunstflug in Niederöblarn (LOGO): Sigi Rossmann (4. Platz, Halbakro) | |||
2008 | 26. Mai | Käthe Eberl, die erste Segelfliegerin Österreichs und zeitlebens der Akaflieg Graz verbunden, verstirbt am 26. Mai 2008 im Alter von 101 Jahren. | ||
September | Johannes Starzinger und Karl Waser werden Weltmeister in der Modellflugklasse F5B in Kiew, Ukraine (14. - 21. September 2008). | ![]() |
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2010 | 25. Juni | Ehrenobmann DI Walter Strobl, zeitlebens ein aktiver Akaflieger und großer Gönner, verstirbt am 25. Juni 2010 im Alter von 95 Jahren. |