1931
Im Juli 1931 wurde eine neue Schulmaschine fertiggestellt: der verkleidete Zögling Konrad, mit dem in der Folgezeit schöne Flüge absolviert wurden, besonders durch Walter Mühlbacher.
Am 27. September 1931 flog Mühlbacher mit dem Konrad vom Schöckel nach Norden. Nach einer Flugzeit von 45 min, nach einem Segelflug von 25 min mit 200m Startüberhöhung die Landestelle in Deutschfeistritz, die vorausbestimmt war, erreichend.
Luftlinie Start – Landung: 10 km.
Ein weiterer Schöckelflug brachte Mühlbacher am 26. April 1932 nach Semriach.



Von links nach rechts: 1., 2., 3., Lanz, Strobl,
Mühlbacher, Maxon, Kronschachner, Kuchinka

Roland Maxon ✝ 1932
Das Fliegerlager Pretul-Stuhleck im Juli 1932 brachte der ASG einen schweren Verlust. Roland Maxon, ein befähigter und begeisteter Segelflieger, der als Fluglehrer fungierte, geriet bei einem Segelflug, den er mit dem Schulflugzeug “Konrad” ausführte, in einen Hangabwind, streifte die Baumspitzen und stürzte in den Steinbachgraben ab. Er konnte nur mehr als Leiche geborgen werden. Maxon wurde in Graz mit allen fliegerischen Ehren bestattet.
Es war ihm nicht vergönnt, sein selbst gebautes Flugzeug vom Typ Prüfling auf der Pretul einzufliegen.